Somit wird also nur so viel Flüssigkeit wie notwendig an die Pflanzen weitergeleitet. Ein „Verdursten“ der Pflanzen bzw. eine Überbewässerung ist somit ausgeschlossen.
Der Sensor
Im oberen Teil des Sensors ist meistens ein Drehknopf angebracht, mit dem der optimale Feuchtigkeitsgrad eingestellt wird. Im unteren Bereich befindet sich eine wartungsfreie Sensorspitze aus unempfindlichem Material bzw. korrosionsbeständigem Edelstahl, die einfach in die Erde gesteckt wird. Dort misst die Sensorspitze nach einem elektrothermischen Prinzip die vorhandene Feuchtigkeit des Bodens, wobei die dabei festgestellten Werte unabhängig von Schwankungen des Bodenversalzungsgrades und der Temperatur sind.Dann werden entsprechende Impulse an den angeschlossenen Bewässerungscomputer oder die Bewässerungsuhr gegeben, d.h. bei ausreichender Feuchtigkeit schließt der Bodenfeuchtesensor den Automaten, bei zu wenig Bodenfeuchte öffnet er ihn automatisch wieder. Darüber hinaus kann am Bewässerungscomputer neben dem genauen Zeitpunkt der Messung auch der Zeitraum (z.B. nur nachts) vorgegeben werden.
Durch den Einsatz eines Bodenfeuchtesensors in Verbindung mit einem Bewässerungsautomaten lassen sich erhebliche Wassereinsparungen erzielen. Im besten Falle sogar von über 40 %.